Beschreibung
"Philosophie der symbolischen Formen. Erster Teil: Die Sprache" von Ernst Cassirer ist ein grundlegendes Werk in der Philosophie des 20. Jahrhunderts, das sich mit der Rolle der Sprache als einer der zentralen symbolischen Formen des menschlichen Geistes auseinandersetzt. Cassirer argumentiert, dass die menschliche Erkenntnis nicht direkt durch die physische Welt vermittelt wird, sondern durch symbolische Systeme wie Sprache, Kunst, Mythos und Wissenschaft. Im ersten Teil seiner Trilogie konzentriert sich Cassirer auf die Sprache als primäre Form des Ausdrucks und Verständnisses. Er untersucht, wie Sprache nicht nur ein Werkzeug zur Beschreibung der Realität ist, sondern auch eine aktive Rolle bei der Konstruktion von Bedeutung spielt. Durch die Analyse verschiedener sprachlicher Strukturen zeigt er auf, wie Sprache unsere Wahrnehmung formt und beeinflusst. Cassirer diskutiert zudem die historische Entwicklung der Sprachtheorien und zieht Verbindungen zu anderen Disziplinen wie Anthropologie und Psychologie. Insgesamt betrachtet er die Sprache als eine dynamische Kraft, die das menschliche Bewusstsein erweitert und ihm ermöglicht, komplexe kulturelle und soziale Strukturen zu schaffen. Das Werk hat weitreichenden Einfluss auf verschiedene Bereiche gehabt, darunter Linguistik, Kulturwissenschaften und Philosophie selbst.
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